Exkursion nach Brüssel

Am 18. April fuhr der Projektkurs „Europa“ nach Brüssel, die heimliche Hauptstadt der Europäischen Union.

Um 7:00 Uhr gings los und nach drei Stunden Fahrt, um 10:00 Uhr waren wir da, im Herzen des Europäischen Viertels.

Nach einem kurzen Halt für ein Gruppenfoto

passierten wir die Sicherheitskontrollen des Europäischen Rats. m Europäischen Rat kommen die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder zusammen, um die politische Agenda der EU festzulegen. Er ist die höchste Ebene der politischen Zusammenarbeit zwischen den EU-Ländern. Und wir waren zu Gast!

Ein interessanter Vortrag über die Aufgaben der EU-Institutionen, die Übersetzungsbüros von allen 24 Sprachen in alle 24 Sprachen der EU und die Anteile der Frauen auf allen Ebenen erwartete uns in einem Konferenzraum, mit Namensschildern aller Mitgliedsstaaten der EU. Diese Namensschilder konnten wir hochkant stellen, wenn wir uns zu Wort melden wollten. Die Referentin hatte sich gut auf unsere Gruppe vorbereitet, kannte unsere Schulhomepage, unsere Schwerpunkte im Unterricht und wollte wissen, welche Muttersprachen in der Runde vertreten waren. Sie war ganz begeistert von der Vielfalt der Sprachen, die der Kurs zu bieten hatte.

Im Anschluss durften wir endlich auch in das architektonisch überraschende Haus des Europäischen Rats. Die Fassade besteht aus lauter gebrauchten Eichenfenstern aus allen Mitgliedsstaaten und innen befindet sich die sogenannte Laterne, in der sich drei Sitzungssäle befinden.

Der größte ist für die Regierungschefs und -chefinnen reserviert. Leider durften wir nicht in diese farbenfrohen Räume gehen. So farbenfroh sind sie, um die Debattierenden mit neuen Impulsen und viel Kreativität zu inspirieren. Könnte auch ein Beispiel für unsere Schule sein.

Danach mussten wir uns beeilen, denn schon um 13:00 Uhr waren wir im parlamentarium, einem interaktiven Museum zur Geschichte der EU, angemeldet. Just in time erreichten wir erneut die Sicherheitskontrollen, wie an einem Flughafen.  

 

Bis um 14:30 Uhr durften wir weder im Bus, noch im Europäischen Rat, noch im parlamentarium essen. Also kam die Mittagspause gerade recht, wir verabredeten uns für 17:00 Uhr wieder gegenüber dem belgischen Königspalast. In der Zwischenzeit konnten alle die Stadt erkunden, etwas essen und das Sprachengewirr von Brüssel entschlüsseln.

Auf der Rückfahrt kamen wir noch am beeindruckend großen Atomium vorbei.

Eigentlich braucht man viel mehr Zeit um Brüssel kennenzulernen. Wir waren alle sehr müde von den vielen Eindrücken, als wir um 21:00 Uhr wieder in Mönchengladbach ankamen.