Vanitas-Stillleben EF
Stillleben, die uns unsere Vergänglichkeit und auch unsere Endlichkeit moralisierend vor Augen führen nennt man Vanitas-Stillleben.
Die große Blüte erlebte dieses Thema in der Zeit des Barock. Neben Sinnbildern der Vergänglichkeit –wie Sanduhr oder Totenschädel – finden sich auch oft Dinge, deren Wert nur scheinbar beständig ist, wie z.B. Schmuck, Münzen oder Bücher. Luxus und Genuss werden dem Betrachter vor Augen geführt, um ihn daran zu erinnern, dass auch dieses vergänglich ist und das Streben danach auch keinen beständigen Wert hat.
Wie müsste heute ein Vanitas-Stillleben aussehen? Welche kurzweiligen Genüsse lieben wir heute, deren Vergänglichkeit man dem Betrachter von Augen führen kann? Was hat Bestand in meinem Leben und ist wirklich wichtig?
Die Zeichnungen der Schülerinnen und Schüler sollen zum Betrachten und Nachdenken anregen.