Projektkurs Europa

Wenige Minuten später waren wir schon am Aachener Museum „Centre Charlesmagne“. Bis zur Führung hatten wir noch Zeit, deswegen beschlossen wir eine Pause zu machen. Manche nahmen sich die Zeit, um die Stadt zu erkunden. Die anderen wiederum suchten sich etwas zu essen.

Als die Führung im Museum begann, erzählte uns der Führer wie Aachen durch die Römer entdeckt wurde. Ebenfalls wurde thematisiert wie Karl der Große beschloss in Aachen aufgrund der heißen Quellen eine Stadt zubauen. Aachen ist grade wegen seiner heißen Quellen europaweit bekannt. Zunächst sahen wir eine  Statue von Karl dem Große. Dazu wurde uns gesagt, dass niemand wusste wie Karl der Große aussah, beziehungsweise kein zeitgenössisches Bild von ihm existiert. Dies hat auch den Grund, warum er immer anders abgebildet wird. Meistens wird er Epochen abhängig dargestellt. Ein Beispiel wäre das Bild, welches wir im Rathaus gesehen haben. Das Gemälde, welches aus der Renaissance stammt, stellte ihn mit einem Mantel dar, den zu seiner Zeit noch gar nicht gab.

Zunächst erkundigten wir uns, wo sich Karl der Große aufhielt, nämlich im Rathaus und im Dom. Heutzutage sind beide Gebäude teilweise noch im Originalzustand vorhanden. Grunde für Umbauungen ist der Krieg sowie zur Stabilisierung. Karl der Große war nicht nur in Aachen oder in der Region bekannt, sondern Europa weit prägt er die heutige Geschichte als erfolgreicher Krieger und Missionar des katholischen Christentums. Das ist einerseits gut, dennoch zwang er die Bürger zu Zwangstrafen.

Das Leben des großen Karls ist richtig Interessant. Er konnte lesen, aber nicht schreiben. Er war sehr gebildet. Heutzutage lernen wir das lernen wir da Lesen und Schreiben parallel. In seiner Zeit war das Schreiben nicht so selbstverständlich wie in der folgenden Zeit oder heute ist. Es war eher beeindruckend lesen zu können, Schreiben war eine Tätigkeit, die nicht hoch angesehen war.

Trotzdem revolutionierte er die Schrift, denn auf ihn sind die kleinen Buchstaben zurückzufuhren  – die karolingischen Minuskeln -, bis dahin wurden alle Buchstaben großgeschrieben.

Auch ist es interessant, wie das Grab von Karl dem Großen verschwand. Fakten/ Erzählungen zufolge wurde sein Körper Jahre nach seinem Tod aus Angst vor Räubern in die Wand eingearbeitet. Man versteckte ihn so gut, dass die Bürger bald selbst nicht mehr wussten, wo sie seinen Leichnam versteckt hatten. Schlussendlich fand man Knochen von ihm, welche heutzutage im Karlsschrein im hinteren Teil des Doms liegen.

Die Führung im Museum war sehr schön, Interessant und empfehlenswert. Auf dem ersten Blick wirkt das Museum sehr klein. Meiner Meinung nach ist es empfehlenswert einen Führer seiner Seite zu haben, da man höchstwahrscheinlich nur mal kurz durchs Museum schlendern würde, aber nicht so viel mitnehmen würde als bei einer Führung.

Nach der Führung hatten wir die Möglichkeit, nachgebildete Gegenstände aus der Zeit genauer zu betrachten und sie anzufassen.

Als wir das Museum verließen gingen wir in den Aachener Dom, welcher unfassbar schön war. Dieser ist auch nahezu im Originalzustand erhalten, es wurde allerdings durch die Jahrhunderte eifrig angebaut. Man konnte ebenfalls von einem Winkel den Thron vom Karl dem Großen sehen, welcher aus Marmor aus Jerusalem hergestellt wurde. Der Dom allgemein war sehr detailliert geschmückt, welches aber in der Zeit nach Karl dem Großen angefertigt wurde. Nachdem Rundgang begann und unsere zweite Pause.