Wir hatten schönes Wetter an diesem Tag, weswegen man sich draußen hinsetzen konnte und Fotos machen. Frau Gründler machte von uns an der Treppe hinter dem Rathaus ein Foto.
Dann erwartete uns eine Führung durch das Rathaus. Zu Beginn standen wir vor dem Rathaus und sahen nach oben. In der Wand waren Karl der Große und drei weitere Personen abgebildet. Hier ist er wieder anders dargestellt worden. Vor dem Rathaus ist ein Brunnen, auf dessen Spitze Karls Statue aufgesetzt wurde. Als die Führung begann, begaben wir uns in den Konferenzraum. Die Führerin erzählte uns, dass das Rathaus als königliches und bürgerliches offenes Gebäude verwendet wurde.
Napoleons Frau war aufgrund der heißen Quellen in Aachen, sie ließ als Geschenk ein Selbstporträt für Aachen anfertigen und auch Napoleon stellte Aachen ein Selbstportrait zur Verfügung. Denn Aachen gehörte zu der Zeit nicht zu Deutschland sondern zu Frankreich. Daher kommt auch der Name Aix la Chapelle für Aachen. In einem ganz weiß ausgestattetem Raum mit Gold verzieht kann man auch heute noch standesamtlich heiraten.
Der größte Saal ursprünglich der Krönungssaal, in dem viele deutsche Kaiser ihre Krönung gefeiert haben, werden heute die Karlspreise verliehen. Der Karlspreis ist ein wichtiger europäischer Preis für Politiker und andere Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich besonders für Frieden und Freiheit in Europa eingesetzt haben.
Der letzte Satz der Führerin war: „Aachen ist wohl die europäischste Stadt in ganz Deutschland.“